Die Medikamentenabhängigkeit und ihre Konsequenzen
Medikamentenabhängigkeit ist die Tendenz Medikamente in einer Art und Weise einzunehmen, dass der Konsum im Laufe der Zeit nicht mehr kontrollierbar ist.
Im Allgemeinen wird der Begriff Medikamentenabhängigkeit im Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten (Benzodiazepine usw.) gebraucht und oft auch mit anderen, auf die Psyche wirkende Substanzen, wie Alkohol und illegalen Drogen, in Zusammenhang gebracht.
Missbrauch und Abhängigkeit von Medikamenten können folgende Symptome fördern:
- Psychische Abhängigkeit: Diese entsteht dadurch, dass die Substanz, sei es wegen ihrer angenehmen Wirkung, als auch wegen der Erleichterung, die sie hinsichtlich bestimmter unangenehmer Gefühle (zum Beispiel Unruhe) schafft, eingenommen wird.
- Körperliche Abhängigkeit: Durch die unkontrollierte Einnahme bestimmter Medikamente entsteht ein physisches Verlangen nach der entsprechenden Substanz im Medikament. Das verlangt eine regelmäßige Einnahme der Substanz. Falls dies nicht erfolgt, so tritt ein mehr oder weniger starkes Unwohlsein auf, welches mit Schmerzempfindungen und Angstzuständen verbunden sein kann.
- Gewöhnung (Toleranz) gegenüber der Substanz: die gewohnte Dosis verliert mit der Zeit an Wirkung. Die Menge muss erhöht werden, um die gleichen Effekte zu erzielen.