Behandlungszentrum für Glücksspieler in Bozen

Glaubst du an  Spielsucht zu leiden? Wende dich an HANDS-Onlus, um Hilfe zu erhalten

Die Spielsucht ist  als psychiatrische Erkrankung anerkannt und  ohne professionelle Hilfe ist es fast unmöglich diese zu überwinden.

HANDS-Onlus bietet in seinem auch ein Behandlungszentrum für pathologisches Glücksspiel Hilfe an. Dabei kommen verschiedene therapeutische Strategien zur Anwendung, welche Verhaltensänderung fördern sollen und zudem Verschuldung und sozialen Abstieg aufhalten sollen.

Warum ist die Spielsucht als Krankheit anerkannt?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt  pathologische Abhängigkeit  als einen psychischen und oftmals auch körperlichen Zustand, der aus dem Zusammenspiel zwischen  Organismus und einer toxischen Substanz resultiert,  was sich über Verhaltensweisen  zeigt, die immer ein zwanghaftes Bedürfnis der Substanzaufnahme zum Ziel haben (kontinuierlich oder periodisch), um die psychische Auswirkungen der Substanz zu spüren und um eventuelle Entzugs-erscheinungen zu vermeiden.

In den letzten Jahren wurde diese Definition auch für jene Formen von zwanghaftem Verhalten angewandt, welche nicht strikt substanzgebunden sind, sondern bei denen das Verhalten als belohnend empfunden wird  und somit zwanghaft gesucht wird. In der klinischen Praxis spricht man daher auch immer öfters von “Verhaltenssüchten”, um die auffällige Ähnlichkeit mit den Substanzabhängigkeiten zu betonen. 

Im Jahre 2013 wurde das Krankheitsbild “Pathologisches Spielen” in die diagnostische Gruppe der pathologischen Abhängigkeiten aufgenommen. Das krankhafte Glücksspiel wird somit, genau so wie jede andere Abhängigkeit, als  Resultat mehrerer Faktoren gesehen. Zusätzlich zu einer genetisch/familiären Belastung und einer Veränderung des neurobiologischen Belohnungssystems, sieht man ganz typischerweise Schwierigkeiten bei der Fähigkeit sich  kontrollieren zu können, sowie veränderte kognitive Funktionen (verzerrte Realitätswahrnehmung mit unrealistischen Gewinnerartungen).

Wie bei anderen Suchterkrankungen müssen auch noch weitere Punkte in Betracht gezogen werden: Neigung zu Suchtverhalten (genetisch/familiär), soziales Umfeld, Angebote zum Spielen und leichte Zugänglichkeit zu Spielmöglichkeiten. Ein weiterer Risikofaktor besteht bei sensation seeking, einem Temperament mit Neigung zu Risiko.

Das pathologische Glücksspielen ist zudem häufig mit anderen psychiatrischen Erkrankungen und/oder mit parallelem Substanzgebrauch verbunden: Depressionen, bipolare Störung, Persönlichkeitsstörungen,  Substanzgebrauchsstörungen von Alkohol, Nikotin, Cannabis, Kokain,..

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RE-START Präventionskampagne zum Glücksspil