Ab Jänner 2024 bei HANDS in Zusammenarbeit mit I.C.P. in Bozen:
Neue Schule der Konstruktivistischen Psychotherapie
Seit vielen Monaten arbeiten Fachleute – Ärzt*innen, Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen – aus Südtirol, Padua und Wien intensiv daran: Jetzt wird die neue Schule der Konstruktivistischen Psychotherapie in Bozen Realität. Im Jänner 2024 startet in Bozen in den Schulungsräumen von HANDS ein vierjähriger Studiengang für Mediziner*innen und Psycholog*innen, die sich zu Therapeut*innen der Konstruktivistischen Psychotherapie ausbilden lassen möchten. Maximal 20 Student*innen können pro Jahr teilnehmen. Das Studium ist dreisprachig in Deutsch, Italienisch und Englisch und integriert lokale Südtiroler Gegebenheiten und Herausforderungen in die Vorlesungen. Die Schule des „Institute of Constructivist Psychology“ bereitet auf die psychotherapeutische Arbeit nach dem Modell der Interpretation und Intervention von G.A. Kelly vor. Die Einschreibungen haben begonnen: info@icp-italia.it.
Das Institute of Constructivist Psychology und der Verein Hands onlus präsentieren in Bozen den Workshop
Wenn man an eine Diagnose denkt, stellt man sich oft sofort die Frage nach den Instrumenten und Methoden, die uns helfen können, Zugang zu den Erfahrungen des anderen zu erhalten, um anschließend einen möglichen klinischen Verlauf zu planen. Viel seltener fragen wir uns jedoch, auf welchen theoretischen und erkenntnistheoretischen Voraussetzungen der diagnostische Prozess beruht, und lassen dabei eine Reihe von Elementen außer Acht, die die therapeutische Beziehung tiefgreifend beeinflussen. Wenn wir uns des gesamten Weges bewusst sind, der von den Annahmen zur Begegnung mit dem anderen führt, können wir verstehen, was wir durch die Linse einer psychologischen Theorie sehen können (und was wir unweigerlich ausschließen können). Diese Art des Bewusstseins scheint in dieser Zeit sehr nützlich zu sein, in der die Prämissen, wenn sie denn explizit sind, zu suggerieren scheinen, dass es keine Alternative zum medizinisch-wissenschaftlichen Paradigma gibt, das von den so genannten harten Wissenschaften übernommen wurde. Sie lädt dazu ein, diagnostische Kategorisierungen und standardisierte Protokolle zu verwenden, die als effizienter und wirtschaftlicher angesehen werden als ein humanistischer Ansatz, der den Fachmann in ein chaotisches Meer von Subjektivität und Ermessen zu stürzen scheint. Aber sind wir sicher, dass es keine Alternative zur Etikettierung gibt, die sowohl streng ist als auch die Erfahrungen der Patienten respektiert? Gibt es keine andere Möglichkeit, eine Diagnose zu stellen?
Referenten: Dr. Carlo Guerra - Psychologe und Psychotherapeut, Institute of Constructivist Psychology, Padua; Dr.in Tanja Umari – Psychiater und Psychotherapeut, Sanitätsbetrieb Südtirol Zielgruppe: Psychologen und Mediziner, Studenten beider Fachrichtungen, Auszubildende in der Psychotherapie. Die Höchstzahl der Teilnehmer beträgt 20. Veranstaltungsort: Hands onlus, Viale Duca D'Aosta, 100 - Bozen. Der Workshop wird zweisprachig sein (Italienisch-Deutsch). Für die Teilnehmer sind ECM Punkte vorgesehen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Für Informationen und Anmeldung: Institute of Constructivist Psychology , 0498751669, info@icp-italia.it
HANDS ON
Montag 28.2.
Musiktherapie Workshop von 10.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag 3.3.
Chorworkshop von 17.00 - 19.00 Uhr
Jeden Freitag findet
von 9.30 bis 11.30 Uhr ein Kreativ-Workshop statt
Info und Einschreibungen:
Hands4You Horaz Str. 32 Bozen 39100
Tel. 0471-1650417 info@hands4you.it
Bezugsperson: Pappalardo Rosa